Klima- und Umweltschutz

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Als Lebensmittelhersteller ist der Erhalt der natürlichen Ressourcen für uns existenziell. Seit unserer Firmengründung beschäftigen wir uns mit der Frage, wie es gelingt, den natürlichen Fischbestand auch für die nachfolgenden Generationen zu erhalten (Infos zu unseren Sozialstandards).

Auch das Thema Klimaveränderung beschäftigt uns. Wie sieht der CO2 Fußabdruck unserer Produkte aus? 2008 wollten wir es genau wissen und fingen an zu rechnen. Klima- und Umweltschutz spielen auch eine wichtige Rolle bei unserem Verpackungsprojekt, das wir 2015 starteten.

Dass wir transparent über das berichten, was wir machen ist für uns selbstverständlich. Und seit 2005 kann man uns bei der Arbeit sogar zuschauen…

Tiefkühlung und Klimaschutz - passt das zusammen?

Illustration: Klimaschutz bei FRoSTA (2)
Illustration: Klimaschutz bei FRoSTA (3)

Seit 2008 befassen wir uns intensiv mit den Themen Klima und CO2. Wir erfassen alle Emissionen, die während des gesamten Lebenszyklus eines Produktes entstehen. Ebenso dokumentieren wir alle Schadstoffausstöße innerhalb unserer Werksgrenzen.

Durch den Aufbau eines umfassenden Umweltmanagementsystems können wir inzwischen den CO2- Fußabdruck (PCF) eines Produktes schon während der Entwicklungsphase berechnen, per Knopfdruck. Dadurch wissen wir auch, dass Produkte, die Fleisch oder Milchprodukte enthalten, einen deutlich höheren PCF haben als vegetarische oder vegane Gerichte. In den letzten Jahren ist der Anteil unserer FRoSTA Produkte ohne Fleisch kontinuierlich gestiegen, und bis 2020 wollen wir ihn auf 40 % erhöhen.

Klimaschutzverbesserungen Grafik 1
Gesamt CO2
(in t CO2 e/t FW; 2017/2013)
Klimaschutzverbesserungen Grafik 2
Klimaemissionen aus Energieträgern
(in t CO2 e/t FW; 2017/2013)

Seit 2011 berechnen wir außerdem unsere Unternehmensklimabilanz. So wissen wir, in welchen Bereichen wir uns weiter verbessern müssen, und setzen uns konkrete Ziele für die nächsten Jahre. In allen unseren Werken konnten wir in den letzten Jahren deutliche Einsparungen der Verbräuche und des CO2e-Ausstoßes erzielen. Geholfen haben dabei zum Beispiel Kälteanlagen mit Wärmerückgewinnung, Biogasanlagen, in denen Gemüseabfälle gleich wiederverwertet werden, und Photovoltaikanlagen auf unseren Kühlhäusern.

Die Energiepolitik der FRoSTA AG gilt für alle Standorte und für alle Produktionsbetriebe und unterstützt unsere Klimaschutzstrategie, die alle 2 Jahre innerhalb der Klimabilanz veröffentlicht wird.

Vor allem die Strom- und Gasverbräuche spielen im Rahmen der Herstellung unserer Tiefkühlprodukte eine erhebliche Rolle, weshalb wir uns verpflichten mit Energien sparsam umzugehen und die Verbräuche so weit wie möglich zu reduzieren. Allein die Kältererzeugung macht mehr als 20% bezogen auf die Gesamtenergieverbräuche aus. 

Die Senkung von Energieverbräuchen beginnt  schon im Rahmen der Beschaffung, wo wir, wenn immer wirtschaftlich vertretbar, den Einsatz energieeffizienter Produkte und Dienstleistungen bevorzugen. Aber auch durch kontinuierliche Optimierung der bestehenden Maschinen und Anlagen können die Energieverbräuche gesenkt und die Energieeffizienz gesteigert werden.

Das Energiemanagement wird immer stärker auch in gesetzlichen Vorschriften auf nationaler und europäischer Ebene integriert. Hieraus ergeben sich diverse Anforderungen an die Unternehmen. Die FRoSTA AG verpflichtet sich, diese rechtlichen und sonstigen Anforderungen, zu denen sich die FRoSTA AG zusätzlich verpflichtet hat, einzuhalten. 

Auch alle Nutzer eines Firmenwagens unterstützen unser Energiesparprogramm. Seit 2012 gelten strenge CO2-Obergrenzen, die Jahr für Jahr niedriger werden. Daran müssen sich alle halten – der Vorstand eingeschlossen. Und: Wer freiwillig ein kleineres Fahrzeugmodell wählt, als ihm laut Vertrag zusteht, bekommt einen Bonus ausbezahlt! Wir sind dafür in den Jahren 2014, 2015 und 2016 mit der Grünen Karte der Deutschen Umwelthilfe für eine klimafreundliche Fuhrparkstrategie ausgezeichnet worden.

Seitenbild : FRoSTA Firmenwagen Vorstand
FRoSTA AG Vorstand Felix Ahlers mit seinem Firmenwagen.

Umweltfreundliche Verpackung

Illustration : Umweltfreundlichere Verpackungen (2)

Weniger Verpackungsmaterial

10 Jahre nach der Einführung unseres Reinheitsgebots für alle FRoSTA Produkte war es an der Zeit, sich auch mit der Verpackung unserer Produkte kritisch auseinanderzusetzen. Auf dem Weg hin zu einer nachhaltigeren Verpackung haben wir zunächst geprüft, wo wir Verpackungsmaterial einsparen können. Bei den Umkartons konnten wir den Materialeinsatz um ein Viertel verringern und entsprechend die CO2-Emissionen deutlich reduzieren.

Verzicht auf Aluminium

Auch die verwendeten Materialien selbst kamen auf den Prüfstand. Denn unser Ziel war und ist es auch, die Auswirkungen unserer Verpackungen auf Mensch und Umwelt so gering wie möglich zu halten. Schnell war klar, dass wir auf den Einsatz von Aluminium – eigentlich eine Standardverpackung für jedes Schlemmerfilet verzichten wollen. Unser FRoSTA Schlemmerfilet liegt nun in einer PET-beschichteten Pappschale. Außerdem kann man so das Schlemmerfilet auch in 10 Minuten in der Mikrowelle zubereiten. Auch das spart CO2 gegenüber dem Backofen.

Neue Beutelverpackungen

Um die Recyclingrate unserer Verpackungen weiter zu verbessern, haben wir eine Beutel-Verpackung aus Polypropylen (PP) entwickelt. Das neue Material unserer Beutelverpackungen sowie deren neues helles Design ermöglichen es, die FRoSTA Verpackung fortan sortenrein zu recyceln. Die Experten haben uns das so erklärt, dass man aus Verpackungen aus Verbundmaterial eigentlich nur Blumentöpfe oder Parkbänke herstellen kann. Aus sortenreinem Material lassen sich dagegen auch hochwertige und kleinere Kunststoffteile produzieren. Das entstehende Recyclat kann jetzt deutlich vielseitiger eingesetzt werden. Durch die zusätzliche Umstellung auf wasserbasierte Druckfarben konnten wir die CO2-Emissionen im Bereich Bedruckung der Verpackungen um bis zu 47 % senken. Wir haben für dieses Projekt sehr eng mit unseren Verpackungslieferanten und der Organisation „Grüner Punkt“ zusammengearbeitet. Ohne den intensiven Austausch mit ihnen hätten wir dieses Projekt nicht umsetzen können!

Seitenbild: Neue Folienverpackungen für besseres Recycling

Transparenz

Bei uns sind Zuschauer willkommen! Durch ein großes Glasfenster kann jeder direkt von der Straße „Am Lunedeich“ aus zusehen, wie wir in Bremerhaven unsere Fischstäbchen und andere Fischprodukte herstellen.

Auch Presse und Fernsehen sind bei uns gern gesehene Gäste, denn wir zeigen der Öffentlichkeit gerne wie wir bei FRoSTA arbeiten. Zum Kontaktformular gehen.

Unsere gläserne Produktion am Lunedeich in Bremerhaven